Leichtathletikabend im Dantestadion
Noch kurz vor der verdienten Sommerpause absolvierten die Aktiven und Jugendlichen der LG Westallgäu beim Leichtathletikabend und dem Adizero Track Festival im Münchner Dantestadion zwei letzte Wettkämpfe. Anfang und Mitte Oktober stehen zwar noch die Schwäbischen Langstaffel Meisterschaften und die Schwäbischen Crossmeisterschaften an, die aber nur den Nachwuchs betreffen, während sich die Aktiven auf die neue Saison vorbereiten.
Bereits beim mit 389 Teilnehmern gemeldeten Leichtathletikabend im Dantestadion Ende Juli überzeugten die Athleten des TV Lindenberg mit neuen persönlichen Bestleistungen.
Der U20 Sprinter Noah Fessler wollte noch einmal im 100 m Sprint seine Topform unter Beweis stellen. Von 36 Teilnehmern wurden über 5 Vorläufe die 8 Finalisten ermittelt. Die Läufe wurden nicht in Klassen sondern nach Meldezeiten zusammengestellt, somit startete Noah mit den Männern. Mit neuer PB von 11,61 Sekunden gewann Noah Fessler seinen Vorlauf und verpasste um 0,03 Hundertstel Sekunden die Finalteilnahme. Wegen starken Regens gab es die eine oder andere Unterbrechung, so kam auch der Zeitplan in Verzug. Im 200 m Lauf knüpfte Noah mit 23,93 Sekunden an seine Bestleistung an und belegte einen 3. Platz.

Auch die U18 Athletin Melanie Schneider sprintete über 100 m in neuer persönlicher Bestleistung von 14,30 Sekunden durch Ziel. Im 200 m Lauf knüpfte Melanie mit 23,90 Sekunden ebenfalls an ihre bisherige Bestleistung an.
Der Startschuss der Männer über 400 m sollte eigentlich um 21 Uhr erfolgen. Bei Flutlicht und inzwischen kühlen Temperaturen erfolgte endlich um 21.40 der Start der 400 m Läufe der Männer. Bei diffusem, nicht gewohnten Lichtverhältnissen gelang es auch Tom Bayer in 53,93 Sekunden und seinem Vereinskollegen Mathias Seeger 61,87 Sekunden ebenfalls neue Bestleistung zu verbuchen.
Adizero Track Festival
Eine Woche später, sollten beim Adizero Track Festival erneut die Bestleistungen im Dantestadion purzeln. Erstmals kam auch die neue, große Anzeigentafel zum Einsatz. Eine sehr positive Erfahrung für unsere Athleten, die namentlich mit ihren Laufzeiten weithin sichtlich erschienen. Bei jedem Startschuß wurde die Stoppuhr angezeigt und lief gut sichtbar für die Athleten mit, die sich bestens anhand der Zeit über die gesamte Laufdistanz, orientieren und einschätzen konnten.
Rabea Felder kann bereits auf eine makellose Saison mit Top Leistungen zurück blicken, wollte es dennoch ein letztes mal im 100 m Sprint und der 200 m Distanz wissen. Rabea qualifizierte sich mit 13,16 Sekunden im 100 m Sprint aus dem 2.
Vorlauf für das Finale. Bereits eine Stunde später befand sich Rabea im Finale 100 m erneut im Startblock. Dieses mal klappte der Start besser. Wieder zeigte Rabea einen starke Sprintleistung, die ihr mit neuer persönlicher Bestleistung von 13,11 Sekunden einen 5. Platz bescherten. Auslaufen, Einlaufen und Vorbereitung auf die 200 m Distanz waren eins, denn bereits erneut eine Stunde später erfolgte der Start über 200 m.
Hochmotiviert, bei Hochsommerlichen heißen Temperaturen und bereits zwei 100 m Sprints in den Beinen, zeigte Rabea auch noch über die 200 m Distanz eine hervorragende, kämpferische Laufleistung. Auf den letzten 50 m entschied Rabea das Rennen für sich, siegte in Ihrem Vorlauf mit einer neuen Bestleistung von 26,64 Sekunden und belegte von 14 Starterinnen den 2. Platz.
Matthias Seeger verzeichnete bereits beim Leichtathletiksportfest einen Erfolg über 400 m, wollte sich damit aber noch nicht zufrieden geben. Trotz der hohen Temperaturen war es für Mathias angenehm zu laufen. Taktisch klug, im festgelegten Zeitrahmen ging Mathias, immer die Stoppuhr groß im Blickfeld, die ersten 200 m an. Auf den letzten 200 m zeigte er eine kämpferische Leistung. Mathias steigerte seine bisherige Bestleistung von 61,87 Sekunden deutlich um gute 2,5 Sekunden auf 59,25 Sekunden, sehr zur Freude aller, einschließlich seiner Eltern. Julian Knittel, das ganze Jahr über immer wieder mit Infekten zu tun, sollte einmal in die Klasse U18 schnuppern in der er die nächste Saison startet. Eigentlich auf der Mittelstrecke 800 m zuhause versuchte er sich im 100 m Sprint. Nach einem missglückten Start blieb die Uhr für Julian bei 15,32 Sekunden stehen.
Auf der 200 m Distanz kam der Mittelstreckler besser zurecht, Julian setzte eine Erste Marke bei 26,85 Sekunden.
