BLV Qualifikation zum Saisonende

Nach einem durch Corona bedingten holprigen Start der Leichtathleten, sei es trainingsbedingt sowie den meist kurzfristig angesetzten Wettkämpfen, bei den Schwäbischen Meisterschaften U20/U16 im Augsburger Rosenaustadion, einen versöhnlichen Ausklang für die Athleten der LG Westallgäu. In einer Saison, geprägt von kurzen Vorbereitungsphasen und einem reduzierten Wettkampfangebot wurden dennoch sehr gute Leistungen erzielt.

Auf eine lange, von Höhen und Tiefen geprägte Saison, blickt die 14 jährige Jara El-Chaikh vom TV Lindenberg zurück. Die Luft war wohl heraus und es reichte nicht für eine neue Bestleistung bei der Mittelstreckenläuferin. Mit einer Laufzeit von 2:32,68 Minuten und dem Schwäbischen Meistertitel im 800-m-Lauf kann Jara El-Chaikh dennoch auf eine positive Saison zurückblicken, bei der sie weitere Erfahrungen bei Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften machen durfte.

In welche Richtung es bei der 13 jährigen Paula Kleindienst bezüglich der Laufdistanzen – Mittel- oder Langstrecke – geht, kann sie selbst noch nicht beurteilen. Um dies herauszufinden startete Paula in Augsburg in der Klasse U16 über die 800 m Distanz. In neuer Bestleistung von 2:48,80 Minuten belegte Paula Kleindienst in einem gemischten Wettbewerb über 800 m den 2. Platz. Eine Woche später, in Friedberg ebenfalls Schwäbische Meisterschaften U18/U14 startete die Lindenbergerin im 2.000 m Lauf, um sich dann für die neue Saison auf eine Distanz festzulegen.

Im Mittelstreckenlauf taucht mit Noah Fessler M14 ein neuer Name auf. Der Lindenberger befand sich erstmals über die 800 m Distanz am Start und beeindruckte mit einer guten Laufleistung. Der Lindenberger gab von Beginn an das Tempo vor und zeigte eine gute Führungsarbeit. Jakob Miehling von der LG Donau-Ries galt aufgrund seiner besten Meldezeit als Favorit. Stets blieb er Noah dicht auf den Versen, konnte sich aber dann im Endspurt durchsetzen und sicherte sich mit einem knappen Vorsprung von 0,44 hundertstel Sekunden in 2:25,57 den Schwäbischen Meistertitel – vor Noah Fessler, der in 2:26,01 Minuten durchs Ziel lief.

Eher in der Langstrecke zu finden ist Valentina Pareth. Zusammen mit der Augsburgerin Anna Köber in der Klasse U18 über 3.000 m gab es ein Rennen über 7,5 Runden auf Augenhöhe. Valentina setzte sich mehrmals von ihrer Konkurrentin ab. Anna Köber schaffte aber immer wieder den Anschluss, übernahm auf die letzten 300 m sogar die Führung, so dass sogar eine große Lücke zu Valentina Pareth entstand. Eigentlich stand Anna Köber schon als Siegerin fest. Valentina machte mit einem furiosen Endspurt das Rennen nochmals richtig spannend. Dank ihres großen Vorsprungs rettete sich Anna Köber in 11:35,88 Minuten und einem auf bis auf 0,23 Hundertstel geschrumpften Vorsprung vor Valentina (11:36,11 Minuten) ins Ziel und sicherte sich den Schwäbischen Titel. Valentina kann trotzdem mit einem Lächeln auf eine sehr gute Laufleistung blicken, da sie sich mit dieser Zeit für die Bayerischen Meisterschaften (11:50) für die Saison 2022 qualifizieren konnte.

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