Ausschwimmen 6-Stunden-Challenge in Wangen am 26.09.2021

Lindenberg schwimmt 23 Kilometer

Wettkampfteam ist sechs Stunden im Wasser

Es war der erste Wettkampf seit eineinhalb Jahren. Umso größer war die Freude, endlich wieder ins Wasser springen zu dürfen. Der TV Lindenberg hat beim „Ausschwimmen“ im Freibad Stefanshöhe in Wangen an einem Sechs-Stunden-Wettbewerb teilgenommen. Die sechs Athletinnen und Athleten legten zusammen 23 Kilometer zurück und erreichten den guten vierten Platz in der Teamwertung.

„Auch wenn es nur ein Spaßwettkampf war, haben wir natürlich alles gegeben. Dass wir ohne Hallenbad kaum Trainingsmöglichkeiten hatten, haben wir alle trotzdem schnell gemerkt. Umso stolzer sind wir auf unsere gute Platzierung und die absolvierte Distanz“, sagte Abteilungsleiterin Rebecca Hermann, die selbst mit 3800 Metern das zweitbeste Lindenberger Einzelergebnis zum Mannschaftserfolg beitrug.

Den Wettkampf hatte die SG Niederwangen zum Abschluss der diesjährigen Freibadsaison organisiert. Ein Team bestand aus vier bis sechs Mitgliedern. Sie hatten sechs Stunden lang Zeit, gemeinsam eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Dabei durfte immer nur einer pro Team im Wasser sein – und ein Wechsel durfte frühestens nach 400 Metern erfolgen.

Fleißigster Metersammler für den TV Lindenberg war Ron Epple mit 8500 Metern vor Rebecca Herrmann (3800), Justin Herthnek (3400), Hanna Wagner (2800), Cilian Claus (2400) und Wettkampfneuling Manuel Huber (2000).

Gemeinsam belegte sie in der Teamwertung mit 23 Kilometern den vierten Platz. Sieger wurde das Team „Bodensee Open Water“ mit Schwimmern vom Olympiastützpunkt Heidelberg mit 25,8 Kilometern. Zweiter wurde Fürstenfeldbruck, Dritter die SG Niederwangen.

Spaß gemacht hat es allen. „Die erste Distanz war ziemlich zäh, aber wenn man seinen Rhythmus gefunden hatte, wurde es immer besser“, sagte Hanna Wagner. „Ich habe schnell gemerkt, dass ich noch viel trainieren muss. Insgesamt hat es mir als langjährigem Individualsportler sehr viel Spaß gemacht, den Wettkampf zusammen als Team zu bestreiten“, meinte Manuel Huber. Und Justin Herthnek bilanzierte: „Das fehlende Training hat sich bemerkbar gemacht. Nach etwa der Hälfte gab es aber eine kurze Zeitspanne, in der es sich angefühlt hat wie früher im vollen Training.“

Benjamin Schwärzler
Redakteur Lokalredaktion Weiler

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