Bayerische Meisterschaften Hösbach

Der 400 m Lauf ist auch Langsprint genannt, ist eine anspruchsvolle Disziplin, die eine Kombination aus Schnelligkeit, Ausdauer und Laktat-Toleranz erfordert. Ein effektives Training und eine gute Taktik sind entscheidend, um erfolgreich zu sein.

Vom Athleten werden hohe Schnelligkeit besonders auf den ersten 100-200m gefordert. Auch muss der Läufer über eine gute Ausdauer verfügen, um das Tempo über die gesamte Distanz zu halten.  Der 400 m Lauf ist eine anaerobe Disziplin bei der ein Athlet immer eine Sauerstoffschuld eingeht.

Um eine gute Position zu erreichen ist der Start entscheidend, auch um das Tempo zu bestimmen. Um nicht zu  früh zu viel Energie zu verbrauchen muss der Läufer das Tempo kontrollieren. Ein starker Endspurt entscheidend, um die Konkurrenz zu überholen oder um die eigene Bestmarke zu verbessern.

 

Rabea Felder (Aktive) TV-Lindenberg kann inzwischen sehr gut mit diesen Anforderungen umgehen und auch jederzeit einschätzen. Schon bei den Süddeutschen Meisterschaften zeigte Rabea als Schlussläuferin bei den 4×400 m Mixed Staffeln einen taktisch guten Lauf bei dem Rabea im Endspurt auch noch ihre Konkurrentin überholen konnte und ihrem Team die Bronzemedaille bescherte. Nun stand mit den Bayerischen Meisterschaften in Hösbach ein weiteres Highlight auf dem Terminplan, für Rabea die Ersten Bayerischen Meisterschaften. 11 Teilnehmerinnen waren für den 400 m Lauf der Frauen gemeldet, darunter 4 sehr laufstarke, zum Favoritenkreis zählende Teilnehmerinnen, von der LG Augsburg. Darunter Larissa Bergmair (LG Augsburg) der sich Rabea schon in Memmingen bei den Schwäbischen Meisterschaften knapp geschlagen geben musste. Nun ein weiteres aufeinandertreffen der beiden. Im Ersten Vorlauf über 400 m startete Rabea auf Bahn 4 und hatte Larissa Bergmair auf Bahn 5  im Blickfeld. Nach erfolgtem Start bestimmten Larissa Bergmair und Linda Ellinghaus (ASC Darmstadt) auf Bahn 6 außer Wertung das Tempo. Nach 200 m entstand auf Rabea, die bei schwül heißen Temperaturen etwas verhalten anging, bereits eine größere Lücke. Rabea steigerte das Tempo und lag bereits auf der Zielgeraden fast gleichauf mit der inzwischen führenden Larissa Bergmair. Auf den letzten 50 bis 60m entbrannte regelrecht ein Dreikampf zwischen Felder, Bergmair und Ellinghaus. Rabea Felder gewinnt ihren Vorlauf mit 60,21 Sekunden vor Ellinghaus 60,35 Sekunden und Bergmair mit 61,03 Sekunden. Erneut ging die Taktik von Rabea, knüpfte an Ihre Bestleistung von 60,03 Sekunden an und belegte am Ende einen sehr guten 4. Platz

 

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